Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre: Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre

Rosenberg, Karl

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: AC01003325

Title:: Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre

Sub title:: in zwei Bänden

Contributor:: Rosenberg, Karl

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: Freytag

Language:: German

Document type:: Multivolume work

Collection:: Printed Works 20. Century

Copyright:: Universitätsbibliothek Wien

Volume

Persistent identifier:: AC00207163

URN:: urn:nbn:at:at-ubw:g-94967

Title:: Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre

Sub title:: in zwei Bänden

Contributor:: Rosenberg, Karl

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: Freytag

Year of publication:: 1929

Volume count:: 1

Scope:: XII, 545 S.

Language:: German

Document type:: Volume

Collection:: Printed Works 20. Century

Copyright:: Universitätsbibliothek Wien

License:: CC BY-NC 4.0

Number of digitised pages:: 568

Chapter

Title:: Besonderer Teil.

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 443

Chapter

Title:: Erster Teil. Physik.

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 357

Chapter

Title:: IX. Vom Lichte (Optik).

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 64

Chapter

Title:: 111. Geradlinige Fortpflanzung des Lichtes.

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 2

— 384 wenn man das bandförmige Lichtbündel auf einem zweiten, etwa 2 mm breiten Spalt (aus schwarzem Bristolkarton mit einem scharfen Messer auf einer als Unterlage dienenden glatten Zinktafel oder dicken Spiegel¬ glasplatte recht genau ausgeschnitten) auffängt. Der zweite Spalt steht unmittelbar vor dem Schirme. / Bei Verwendung des Projektionsapparates kann man eine noch präzisere Lichtspur folgendermaßen herstellen. Vor die auf kon¬ vergentes Licht gestellten Kondensorlinsen (Abb. 259) kommt, etwa in die Kulisse, die sonst den Bildschieber aufnimmt, ein Schirm I aus Pappe, in dem in waagrechter Richtung ein über die ganze Fläche der Kondensorlinsen reichender 3-—4 mm breiter Spalt geschnitten ist. Man kann diesen Spalt auch in ein Stück fester (aber nicht zu dicker!) Pappe schneiden, dem man die Größe der gebräuchlichen Projektionsbilder (z. B. 9 : 12 cm) gibt; es wird an Stelle einer solchen in den Bildschieber des Projektionsapparates eingeschoben. (Nach dieser sehr empfehlens¬ werten Methode lassen sich auch andere Öffnungen für austretendes Licht — z. B. kreisrunde — rasch ein- schieben und wechseln. Daß man statt Pappe in diesem Falle natürlich _____ noch besser geschwärztes Blech ver- II wenden wird, ist selbstverständlich.) \ Nahe der vorderen Fokalebene der \ Kondensorlinsen wird ein zweiter enger, gleichfalls waagrechter Spalt II (aus einem Stück dünnen Bristol¬ karton ausgeschnitten) aufgestellt und durch Heben oder Senken der Bogen¬ lichtkohlen erreicht, daß das länglich erscheinende Bild des hellen Licht¬ kraters der positiven Kohle gerade von dem Spalt II halbiert wird. Dann kommt vor II eine zu jedem besseren Projektionsapparate erhältliche Konkavlinse l, deren Zerstreuungsweite so gewählt ist, daß sic das ganze konvergente Lichtbündel der Kondensorlinsen parallel zu machen vermag. Das aus dem Spalt II austretende scharf begrenzte Lichtband liefert, über den Schirm streifend, eine sehr genaue Lichtspur *). \ Abb. 259. Herstellung einer „Lichtspur“ nach der Methode des „streifenden Licht¬ bandes“. Heliostat (Skioptikon); Schirme mit Spalten (Konkavlinse) zur Her¬ stellung eines parallelen Lichtbandes-, Schirm-, Bauchapparat. Über die Verwendung der Halb wattlampe zu optischen Versuchen macht Prof. Herrn. Koch S. J. in P. Z., XXX., S. 78, interessante Mitteilungen; die Herstellung streifender Lichtspuren erscheint nach seinen Ausführungen sehr einfach, wenn man die Ebene des Glühdrahtes parallel zur Spaltrichtung stellt. *) Der Spalt I hat hauptsächlich nur den Zweck, jene Strahlen abzuhalten, die für das aus 11 austretende Lichtband entbehrlich sind und vor dem Vorsetzen der Konkavlinse den Schirm 11 unnötig erhitzen, ja sogar, wenn er aus Karton angefertigt ist, in Brand stecken könnten.

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