Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre: Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre

Rosenberg, Karl

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: AC01003325

Title:: Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre

Sub title:: in zwei Bänden

Contributor:: Rosenberg, Karl

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: Freytag

Language:: German

Document type:: Multivolume work

Collection:: Printed Works 20. Century

Copyright:: Universitätsbibliothek Wien

Volume

Persistent identifier:: AC00207163

URN:: urn:nbn:at:at-ubw:g-94967

Title:: Experimentierbuch für den Unterricht in der Naturlehre

Sub title:: in zwei Bänden

Contributor:: Rosenberg, Karl

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: Freytag

Year of publication:: 1929

Volume count:: 1

Scope:: XII, 545 S.

Language:: German

Document type:: Volume

Collection:: Printed Works 20. Century

Copyright:: Universitätsbibliothek Wien

License:: CC BY-NC 4.0

Number of digitised pages:: 568

Chapter

Title:: Besonderer Teil.

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 443

Chapter

Title:: Erster Teil. Physik.

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 357

Chapter

Title:: IX. Vom Lichte (Optik).

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 64

Chapter

Title:: 128. Farbenzerstreuung.

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 12

— 439 - Wm. Lj linse zur Wiedervereinigung der Spektralfarben; Modell des achroma¬ tischen Prismas; schmaler Kartonkeil. Einen einfachen leicht herstellbaren Apparat zur Wiedervereinigung der Spektralfarben zu Weiß hat Oosting in P. Z., XI., S. 132, beschrieben. Ei- bestelit aus etwa 15 Spiegelstreifen von 1 cm Breite und 15 cm Länge, die der Länge nach an eine Stricknadel als Achse angekittet sind (Harzkitt, S. 87, Picein, S. 86, die Nadel heißmachen und den Kitt darauf zergehen lassen, dann die Nadel an den Spiegel andrücken) und dicht nebeneinander oben und unten in einem Holzrahmen drehbar eingelassen sind, so daß zwei benachbarte Streifen möglichst dicht aneinandergerückt sind. Abb. 308 zeigt einen solchen Streifen und seine Befestigung von vorne und von der Seite. Ein unten angesteckter Korkstöpsel gibt die nötige Reibung zur Feststellung in einer bestimmten Lage, ein Holzstäbchen (Seitenansicht) dient dazu, jedem Spiegelstreifen die entsprechende Drehung zu geben. Der Versuch glückt besonders gut bei Ent¬ wertung eines Bandspektrums mit Hilfe einer Spaltöffnung nach der oben geschilderten Methode. Daß man eine Farbe durch Umdrehen des Spiegels um 90° ausschalten kann, sogar nur zwei Farben vereinigen kann, ist wohl ohne- weiters klar. Sehr leicht kann man Farbenscheiben her- stellen, die mit der Zentrifugalmaschine oder durch eine andere Vorrichtung, am besten durch einen Elektro¬ motor*), in rasche Rotation versetzt werden. Man benötigt folgende: a) mit allen sieben Spektralfarben, die zusammen Weiß geben, h) drei Stück mit den Komplementärfarben Rot-Grün, Orange-Blau, Gelb-Violett, c) drei Stück mit Rot-Gelb (gibt Orange), Gelb-Blau (gibt Grün), Blau-Rot (gibt Violett). Alle Scheiben werden auf weißem Karton mit möglichst grellen, kräftigen Farben in Sek¬ toren^ aufgetragen; jede der Schei¬ ben a und h erhält einen schwarzen Rand von 1—2 cm Breite und ein schwarzes Zentrum (Abb. 309). Infolge der Kontrastwirkung erhält man leichter den gewünschten Effekt. Farbenscheiben samt Rotationsvorrichtung. Statt der Farbenscheiben empfiehlt Kolbe in P. Z., VIII., S. 243, konische Farbenmäntel. Vgl. Band II, Abschn. 163. Die chromatische Aberration von Linsen kann Abb. 308. Ein Spiegelstreifen des Apparates nach O o sting. rt) von vorne, b) von der Seite. Abb. 309. Farben¬ scheibe. *) Sehr gut dürfte sich hiezu der von W. Volkmann konstruierte kleine billige Elektromotor eignen, den Leppin & Masche liefern. (Vgl. V., S. 32, Abb. 44.)

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