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Das Kindergarten- und Kleinkinder-Schulwesen in Oesterreich und Deutschland

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Copyright

CC BY-NC: Attribution-NonCommercial 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Das Kindergarten- und Kleinkinder-Schulwesen in Oesterreich und Deutschland

Monograph

Persistent identifier:
AC04695276
URN:
urn:nbn:at:at-ubw:g-80421
Title:
Das Kindergarten- und Kleinkinder-Schulwesen in Oesterreich und Deutschland
Sub title:
vergleichende Studien auf Grundlage unmittelbarer Anschauung während einer Sommerreise im Jahre 1877
Author:
Schindler, Ludwig
Place of publication:
Wien
Publisher:
Graeser
Year of publication:
1878
Scope:
64, VIII S.
Language:
German
Document type:
Monograph
Collection:
Printed Works 19. Century
Copyright:
Universitätsbibliothek Wien
License:
CC BY-NC 4.0
Number of digitised pages:
84

Chapter

Title:
3. Die Fölsing´schen Kleinkinderschulen.
Structure type:
Chapter
Number of digitised pages:
6

Contents

Table of contents

  • Das Kindergarten- und Kleinkinder-Schulwesen in Oesterreich und Deutschland
  • Cover
  • Title page
  • Dem hohen Nieder-Oesterreichischen Landesausschusse ehrfurchtsvoll unterbreitet vom Verfasser.
  • Einleitung.
  • 1. München, Stuttgart, Carlsruhe.
  • 2. Speier, Heidelberg.
  • 3. Die Fölsing´schen Kleinkinderschulen.
  • 4. Gotha.
  • 5. Berlin.
  • 6. Leipzig.
  • 7. Dresden.
  • 8. Breslau.
  • Schlusswort.
  • Anhang.
  • I. Die Lege-Übungen mit Stäbchen, Steinchen und Muscheln in den Fölsing´schen Kleinkinderschulen.
  • II. Fölsing´s Baukasten Nummer 1.
  • III. Das Fröbelhaus in Speier.
  • IV. Auszug aus dem Programm für Neubauten von Schulhäusern in München.
  • Legeformen mit Stäbchen dargestellt.
  • Legeformen mit Täfelchen dargestellt.
  • Das Steinchenlegen.
  • Legeformen aus Muscheln.
  • Stäbchen und Steinchen.
  • Bau- und Legeformen zu Fölsings Baukasten.
  • [Fröbelhaus in Speier/Grundriß]
  • [Fröbelhaus in Speier/Querschnitt]
  • Volksschulhaus an der Klenzestrasse. in Münschen.
  • Volsschulhaus an der Klenzestrasse in München.
  • Advertising
  • Cover

Full text

1K 
herausstreckten, indess der alte Vogel herbeigeflogen kam. Solche und 
ähnliche »Bildchen« sind nicht gar zn schwer auszuführen und beleben die 
Unterhaltung über mancherlei Natnrgegenstände oder über Gedichtchen oder 
über manche hochinteressante Szenen aus einer den Kleinen erzählten 
»wunderschönen Geschichte« gewiss in erheblicher Weise. Wie trefflich muß 
es nicht sein, wenn z. B. eine Kindergärtnerin bei Einübung des Gedichtchcns 
»Vogel und Knabe« von W. Hey eine solche Szene an die Tafel zn 
»malen« versteht wie die obige mit dem Vöglein im Neste. Wie gern ver¬ 
suchen die Kleinen gerade solche Sachen nachznmalen! sie gelingen ihnen 
auch in erstaunlicher Weise. 
Endlich muß ich von dieser Anstalt noch erwähnen, dass Frl. Zinßer 
die Güte hatte, mir einige ihrer Handbücher aus der Schulpraxis zu 
zeigen. Sie hat darin n. a. eine Fülle von Zeichnungsskizzen, Bau-, Flecht- 
und Legeformen, zumeist Lebensgebilde vorstellend, gesammelt und die¬ 
selben theils den Kindern beim freien Schaffen abgelanscht, thcils selbst¬ 
denkend erfunden oder besseren Werken der Kleinkinderschul- und Kinder- 
gartenlitcratur entnommen. Verdient so etwas nicht allgemeine Anerkennung? 
Kann ich unseren Kindergärtnerinnen im Dienste der Kleinen etwas Besseres 
empfehlen als: »Geht hin und thnet desgleichen?« 
Von den Fölsing'schen Kleinkinderschnlen will ich hier noch jene an 
der Peterskirche zn Frankfurt a. M. namhaft machen. Bei meinem Be¬ 
suche dieser Anstalt war eben die Leiterin derselben mit der »Milchaus- 
thcilung« beschäftigt. Die Kleinen trieben sich dabei frei im Hofe herum. 
Hier bemerkte ich außer den schon früher erwähnten Kletterstangen noch einen 
eigenthümlichen Apparat zn Hanglübungen der Kleinen, ans welchem und 
um welchen es sehr lebhaft zugieng. In dieser Anstalt sind 140 Kinder 
eingeschrieben; davon waren 102 anwesend. Die Anstalt durchweht ein 
munterer, ungezwungener Geist. Ich wohnte daselbst einigen Bewegungsspielen 
mit Gesang bei. *> 
Unter den Beschäftignngsmitteln fand ich hier u. a. auch schmale 
Papierstreifen, welche von der Aufseherin geschnitten, von den Kindern 
znsammcngefalzt und dann anstatt Stübchen zu Legeübnngcn benutzt werden. 
Nun mögen noch einige allgemeine Bemerkungen über die 
Fölsing'schen Kleinkinderschulen folgen. Im Ganzen herrscht hier 
eine recht einfache und natürliche und doch sinnreiche und bildende, von 
Fröbel's Methode theilweise abweichende Behandlungsweise der Kleinen 
vor. Der Sandhaufen, dieses uralte Spiel- und Beschäftignngsmittcl 
der Kinder, ist fast überall zn finden. Auch sonstige Lieblinge der Kleinen: 
Wurstl, Puppe, Schaukelpferd rc., sucht man hier nicht vergebens. 
Das Mnschellegen, eine ganz eigcnthümliche und höchst interessante 
Beschäftigung der Kleinen, muß ich hier noch ganz besonders bemerken. 
*> Dabei trug sich auch Folgendes zu: 
Die Kinder stauben ui» die Aufseherin und Leiterin der Anstalt herum: sie 
hatten bereits einige gemeinsame Spiele durchgeführt, es sollte nun die »Brotver- 
theilung* stattfinden. Da fragt die Lehrerin: Wollt ihr jetzt das Brot haben oder 
lieber noch ein Weilchen spielen? — Spielen! erscholl es einstimmig aus tOO Kehlen, 
obgleich sicherlich manche der Kleinen schon hungrig waren.
	        

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