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Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)

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CC BY-NC: Attribution-NonCommercial 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)

Volume

Persistent identifier:
AC08446764
URN:
urn:nbn:at:at-ubw:g-74458
Title:
Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)
Author:
Suhrawardī, Yaḥyā Ibn-Ḥabaš as-
Contributor:
Horten, Max
Place of publication:
Halle (Saale)
Publisher:
Niemeyer
Year of publication:
1912
Scope:
XI, 83 S.
Language:
German
Document type:
Volume
Collection:
Printed Works 20. Century
Copyright:
Universitätsbibliothek Wien
License:
CC BY-NC 4.0
Number of digitised pages:
108

Chapter

Title:
Teil I. Propädeutik.
Structure type:
Chapter
Number of digitised pages:
29

Contents

Table of contents

  • Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)
  • Cover
  • Title page
  • Introduction
  • Teil I. Propädeutik.
  • Abhandlung I. Die Definition.
  • Abhandlung II. Die Lehre vom Beweise.
  • Abhandlung III. Sophistik.
  • Teil II. Die göttlichen Leuchten.
  • Abhandlung I.
  • Abhandlung II.
  • Abhandlung III. Die Art der göttlichen Tätigkeit.
  • Abhandlung IV. Die Arten der Körper.
  • Abhandlung V. Jenseits, Prophetie und Träume.
  • Table of contents
  • Chronologisches Verzeichnis der genannten Philosophen.
  • Verzeichnis der im Texte erwähnten Literatur.
  • Alphabetisches Verzeichnis der Eigennamen.
  • Advertising
  • Cover

Full text

4 
er ausfübren soll. Dieses besteht in Tapferkeit, Selbst¬ 
beherrschung und Klugheit, deren Summe die Gerechtigkeit 
darstellt (29; vgl. Avicenna, Metaph. S. 684—85 der Über¬ 
setzung).1) Die Philosophie (31) zerfällt in eine theoretische 
und eine praktische. Jedes dieser beiden Gebiete zerfällt 
wiederum in drei Teile, z. B. die spekulative Philosophie. Ihr 
Objekt ist dasjenige, was nicht von unseren Tätigkeiten ab¬ 
hängt. Es verhält sich entweder so, dafs es zu seiner Existenz 
und Definition, d. h. zu seinem esse ens reale et logicum der 
Materie bedarf. Die Erkenntnis dieses Objektes ist die Natur¬ 
wissenschaft, die die niedrigste Stufe einnimmt. Oder es ver¬ 
hält sich so, dafs es zu seiner realen Existenz, aber nicht zu 
seiner Definition der Materie bedarf — das Objekt der Mathe¬ 
matik, der mittleren Wissenschaft — oder so, dafs es in keiner 
der beiden Existenzweisen die Materie erfordert — das Objekt 
der Metaphysik, der höchsten Erkenntnis. Die praktische 
Philosophie (32) ist entweder individuelle Ethik, Ökonomik 
oder Politik. Eine andere Auffassung kennt vier Teile der 
theoretischen Philosophie (33); denn ihr Objekt erfordert zu 
seiner individuellen Existenz entweder die Materie oder nicht. 
Ist es im ersten Falle auch in der logischen Welt nicht frei 
von dem Stoffe, so ergibt sich das Objekt der Naturwissen¬ 
schaft, andernfalls das der Mathematik. Ist es im zweiten 
Falle in keiner Weise mit der Materie verbunden (schliefst es 
dieselbe vielmehr aus), z. B. Gott, die Geister und Seelen, so 
haben wir das Objekt der Theologie, andernfalls das der Meta¬ 
physik, die sich z. B. mit Begriffen wie Individualität, Einheit, 
Vielheit, Ursache, Wirkung usw. befafst. Diese Gegenstände 
existieren manchmal in der Materie, manchmal ohne dieselbe. 
Die Logik ist das Organon, Instrument der Wissenschaften 
(propaedeutica in philosophiam). Man soll sie jedoch erst er¬ 
lernen, nachdem man seine Charaktereigenschaften veredelt 
und durch die Kenntnis einiger mathematischen Wissenschaften 
seinen Geist gefestigt hat. Hippokrates hat nämlich den Aus¬ 
spruch getan: Ernährt man einen kranken Körper, so steigert 
‘) Kommentar: „Die Wichtigkeit der Logik wufste Alexander sogar 
zu schätzen, indem er dem Aristoteles, dem Verfasser der Logik, 500 000 
Denare und einen Jahresgehalt von 120 000 Denaren zuwandte.“
	        

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