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Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)

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Copyright

CC BY-NC: Attribution-NonCommercial 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)

Volume

Persistent identifier:
AC08446764
URN:
urn:nbn:at:at-ubw:g-74458
Title:
Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)
Author:
Suhrawardī, Yaḥyā Ibn-Ḥabaš as-
Contributor:
Horten, Max
Place of publication:
Halle (Saale)
Publisher:
Niemeyer
Year of publication:
1912
Scope:
XI, 83 S.
Language:
German
Document type:
Volume
Collection:
Printed Works 20. Century
Copyright:
Universitätsbibliothek Wien
License:
CC BY-NC 4.0
Number of digitised pages:
108

Chapter

Title:
Teil I. Propädeutik.
Structure type:
Chapter
Number of digitised pages:
29

Chapter

Title:
Abhandlung I. Die Definition.
Structure type:
Chapter
Number of digitised pages:
5

Contents

Table of contents

  • Die Philosophie der Erleuchtung nach Suhrawardi (+1191)
  • Cover
  • Title page
  • Introduction
  • Teil I. Propädeutik.
  • Abhandlung I. Die Definition.
  • Abhandlung II. Die Lehre vom Beweise.
  • Abhandlung III. Sophistik.
  • Teil II. Die göttlichen Leuchten.
  • Abhandlung I.
  • Abhandlung II.
  • Abhandlung III. Die Art der göttlichen Tätigkeit.
  • Abhandlung IV. Die Arten der Körper.
  • Abhandlung V. Jenseits, Prophetie und Träume.
  • Table of contents
  • Chronologisches Verzeichnis der genannten Philosophen.
  • Verzeichnis der im Texte erwähnten Literatur.
  • Alphabetisches Verzeichnis der Eigennamen.
  • Advertising
  • Cover

Full text

7 
7. Die Definition wendet sich an solche, die das Ding 
noch nicht erkennen. Glosse: Sie antwortet auf die Frage, 
was ist der Gegenstand (Aristoteles). Viele behaupten, es 
stehe nicht in unserer Macht, uns Begriffe und Urteile zu 
bilden. Nur göttliche Erleuchtung könne dieses bewirken. Die 
Logik habe nur den Zweck, die Seele von den die Aufmerk¬ 
samkeit ablenkenden Momenten ferne zu halten und sie mit 
dem Prinzipe der geistigen Emanation, dem aktiven Intellekte, 
zu vereinigen. Bei den Propheten, die von der heiligen Kraft 
(dem hl. Geiste) unterstützt werden, ist dieses der Fall. — Es 
ist ein Unterschied, ein Ding in einer bestimmten Hinsicht, und 
eine Hinsicht eines Dinges zu erkennen (53). 
Die Definition kann nicht aus nur einem Merkmale be¬ 
stehen. Sie mufs ferner klarer sein als das Definiendum (Gl.: 
vgl. die Logik Farabis). Ungültig ist z. B. die Definition: Das 
Feuer ist das Element, das der Seele ähnlich ist (ein an das 
System der Stoiker erinnernder Gedanke); denn „Seele“ ist 
ein dunklerer Begriff als „Feuer“ (55). Die Definition ist keine 
reine Worterklärung, kein Vertauschen einiger Ausdrücke mit 
andern. In der Definition von Relativa und Keziproka mufs 
die Ursache genannt sein, die die Relation herbeiführt; denn 
die beiden Termini der Relation stehen sich im Bekanntsein 
gleich. Der eine, z. B. der Vater, kann daher nicht durch den 
andern, den Sohn, erklärt werden (56). Avicenna definiert in 
den „Thesen“ (ischärät) die Definition selbst als Rede (oratio, 
nicht nur ein einzelnes Wort), die das Wesen des Dinges be¬ 
deutet. Eine Begriffsbestimmung durch äufsere Akzidenzien (57) 
ist eine descriptio. Die meisten (58) verstehen nur das sinnlich 
Wahrnehmbare. Die Definition des Körpers als: 1. Zusammen¬ 
setzung aus Hyle und Form, oder 2. in sich bestehende Aus¬ 
dehnung, oder 3. Komplex von Atomen, würde ihnen unver¬ 
ständlich bleiben (59). Glosse: Fafst man das Genus sine con- 
ditione determinationis, dann ist es ein eigentliches Genus, fafst 
man es sub conditione indeterminationis, dann ist es Materie, 
fafst man es sub conditione determinationis (durch die spezifische 
Differenz), dann ist es Spezies. Betreffs des Körpers lautet das 
Problem: Existieren seine beiden Teile (Genus und Differenz) durch 
eine Existenz — dieses ist Lehre der Akademiker (arruwakijiin) 
■— oder durch zwei — dieses ist Lehre der Peripatetiker.
	        

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