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Die Hauptlehren des Averroes

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Copyright

CC BY-NC: Attribution-NonCommercial 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Die Hauptlehren des Averroes

Monograph

Persistent identifier:
AC08460262
URN:
urn:nbn:at:at-ubw:g-78117
Title:
Die Hauptlehren des Averroes
Sub title:
nach seiner Schrift: Die Widerlegung des Gazali
Author:
Averroes
Contributor:
Horten, Max
Place of publication:
Bonn
Publisher:
Marcus & Weber
Year of publication:
1913
Scope:
XVI, 355 S.
Language:
German
Document type:
Monograph
Collection:
Printed Works 20. Century
Copyright:
Universitätsbibliothek Wien
License:
CC BY-NC 4.0
Number of digitised pages:
386

Chapter

Title:
Lehren über Gott.
Structure type:
Chapter
Number of digitised pages:
108

Chapter

Title:
II. Der philosophische Gottesbeweis.
Structure type:
Chapter
Number of digitised pages:
14

Contents

Table of contents

  • Die Hauptlehren des Averroes
  • Cover
  • Advertising
  • Title page
  • Vorwort.
  • Die Widerlegung Gazalis durch Averroes.
  • I. Die Anfangslosigkeit der Welt.
  • II. Die Endlosigkeit der Welt.
  • Lehren über Gott.
  • I. Die Natur der schöpferischen Tätigkeit Gottes.
  • II. Der philosophische Gottesbeweis.
  • III. Die Einzigkeit Gottes.
  • IV. Die Eigenschaften Gottes. Seine reale Einfachheit.
  • V. Die logische Einfachheit Gottes.
  • VI. Gottes Wesenheit ist das reine Sein.
  • VII. Die Unkörperlichkeit Gottes.
  • VIII. Der Vorwurf des Atheismus.
  • IX. Das Wissen Gottes.
  • X. Das Selbsterkennen Gottes.
  • XI. Gott erkennt die zeitlichen Individua.
  • Lehren über geschöpfliche Dinge.
  • I. Die Natur der Himmelssphäre.
  • II. Das Ziel der Sphärenbewegung.
  • III. Das Allwissen der Sphärenseelen.
  • IV. Naturwissenschaftliche Fragen.
  • Kritik des Hwāga Zāde an der Diskussion zwischen Gazali und Averroes.
  • Erläuterungen.
  • Erwähnte Lehren der Aschariten.
  • Lehren der Dahriten.
  • Erwähnte Lehren Avicennas.
  • Zum Standpunkte Gazalis.
  • Besondere Probleme der Philosophie des Averroes.
  • Systematisches Verzeichnis der behandelten metaphysischen Begriffe.
  • Alphabetisches Verzeichnis der Eigennamen.
  • Chronologisches Verzeichnis der vorkommenden Philosophen.
  • Zitierte Literatur,
  • Inhaltsangabe.
  • Advertising
  • Cover

Full text

186 
erstreckt sich auf die Wirkung nur im Zustande ihres Werdens. 
Wenn die Wirkung ihr Werden vollendet hat, kann sie der 
Ursache entbehren, wie das (fertige) Haus des Baumeisters. 
Die zweite besitzt eine bestimmte Funktion, die sich auf eine 
5solche Wirkung erstreckt, die nur durch ihre Beziehung 
zur Ursache existieren kann. Es ist ihr eigen, dass ihre 
Funktion (nur) gleichzeitig mit der Existenz der Wirkung 
ist. Hört die Ursache auf, wird auch die Wirkung vernichtet, 
existiert jene, dann auch diese. Diese Ursache ist edler und 
10im höheren Sinne Ursache als die erstgenannte; denn sie ver¬ 
leiht ihrer Wirkung das Sein und erhält sie in ihm, während 
die erste nur das Sein verleiht, und eine andere Ursache 
erforderlich ist, um die Wirkung zu erhalten. So verhält 
sich der Beweger zu seiner Bewegung und den Dingen, die 
15nur in und durch dieselbe existieren. Nach philosophischer 
Lehre ist die Bewegung die Funktion der Wirkursache und 
die Welt nur durch die Bewegung in ihrer ganzen Entelechic. 
Daher lehrten sie: Die Ursache der Weltbewegung ist zugleich 
die Ursache der Welt (da jene das Wesen der Welt ist), 
üo Würde die Ursache auch nur einen Augenblick von der Be¬ 
wegung ablassen, dann müsste die Welt aufhören. Ihren 
Syllogismus konstruierten die Philosophen wie folgt: Die Welt 
ist Tätigkeit einer Ursache oder eine Konsequenz dieser Tätigkeit. 
Jede solche Funktion muss nun aber ein reales Subjekt haben. 
25 Folglich kommt der Welt eine wirkende Ursache zu, die durch 
ihre eigene Existenz existiert. Wer annehmen zu müssen glaubt, 
diese Tätigkeit sei eine zeitlich entstehende, lehrt, die Welt 
sei zeitlich entstanden aus einer ewigen Ursache. Wer 
diese Tätigkeit aber für ewig hält, lehrt: die Welt entsteht 
so aus einer ewigen Ursache mit ewiger Tätigkeit und ewiger 
Wirkung (z. erg. wamafüluhu kadlmun), nicht als ob dieselbe 
aus sich ewig existierte (wie Gott, der unerschaffen ist). 
Gazali (69, is = G. 33, 9; Museon 373, 5 unt.): Die Welt, 
so wenden die Philosophen ein, muss ein unersehaffenes Prin- 
35 zip besitzen, also verursacht sein. Averroes: Diese Darstellung 
besitzt Überredungskraft, ist aber nicht richtig; denn die Ur¬ 
sache prädiziert man im äquivoken Sinne von den bekannten 
vier Ursachen. Als Antwort der Philosophen hätte jene Dar¬ 
stellung einen unklaren (äquivoken) Sinn; denn die Theologen
	        

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