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Der Bildungswert des altsprachlichen Unterrichtes und die Forderungen der Gegenwart

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Bibliographic data

fullscreen: Der Bildungswert des altsprachlichen Unterrichtes und die Forderungen der Gegenwart

Monograph

Persistent identifier:
AC09987109
URN:
urn:nbn:at:at-ubw:g-98974
Title:
Der Bildungswert des altsprachlichen Unterrichtes und die Forderungen der Gegenwart
Sub title:
Vortrag, gehalten im Vereine "Mittelschule" zu Wien am 25. Januar 1902
Author:
Jerusalem, Wilhelm
Place of publication:
Wien
Publisher:
Hölder
Year of publication:
1903
Scope:
35 S.
Language:
German
Document type:
Monograph
Collection:
Printed Works 20. Century
Copyright:
Universitätsbibliothek Wien
License:
CC BY-NC 4.0
Number of digitised pages:
42

Chapter

Title:
[Der Bildungswert des altsprachlichen Unterrichtes und die Forderungen der Gegenwart.]
Structure type:
Chapter
Number of digitised pages:
35

Contents

Table of contents

  • Der Bildungswert des altsprachlichen Unterrichtes und die Forderungen der Gegenwart
  • Cover
  • Title page
  • [Der Bildungswert des altsprachlichen Unterrichtes und die Forderungen der Gegenwart.]
  • Cover

Full text

18 
hat sich mancher Deutsche die Rede verdorben, am Griechi¬ 
schen kaum; wohl aber kann man in Frankreich noch heute 
wie für das XVI. Jahrhundert zeigen, dass die höchste stilistische 
Kunst dem Studium des Griechischen verdankt wird.” (S. 209.) 
Dieser reiche Bildungswert, den schon die Sprache ent¬ 
hält, kann aber nur durch gründliche Durcharbeitung des Ge¬ 
lesenen hervorgeholt werden. Ich muss deswegen bekennen, 
dass ich die in jüngster Zeit oft ausgesprochene Forderung, mög¬ 
lichst viel zu lesen, nicht für ersprießlich halte. Nicht auf die 
Menge, sondern auf die Gründlichkeit kommt es hier an. Ein¬ 
dringendes Verständnis auch der kleinsten Einzelheiten muss 
erzielt werden, wenn der Gewinn ein bleibender sein soll. 
Wenn man befürchtet, bei zu langsamem Lesen müsse das 
Interesse der Schüler erlahmen, so mag dies ja vielleicht in 
thatsächlichen Erfahrungen begründet sein. In der Sache selbst 
liegt kein Grund dafür vor. Dazu ist der Inhalt des Gelesenen 
zu bedeutend, und das ist eben ein weiterer nicht hoch genug 
anzuschlagender Vorzug des Griechischen. Die oft nicht ganz 
leicht verständlichen kunstvollen Perioden bei Demosthenes und 
Platon lohnen eben die Mühe, sich mit ihrer sorgsamen, oft 
pedantischen Zergliederung abzumühen; denn was dann heraus¬ 
kommt, sind bedeutende, für das ganze Leben wertvolle Ge¬ 
danken. Von diesem Punkte soll indessen noch weiter unten 
die Rede sein. 
Die Formen- und die Satzlehre der griechischen Sprache 
enthält somit einen überaus reichen Bildungsstoff, der es mög¬ 
lich macht, die formale Schulung auf eine Höhe zu heben, wie 
sie durch das Lateinische auch nicht annähernd erreicht werden 
kann und wie sie der Unterricht in den modernen Sprachen 
gar nicht einmal ahnen lässt. Wenn dieser Bildungsstoff nicht 
immer richtig verwertet und so eines der Hauptziele des grie¬ 
chischen Unterrichtes nicht immer in wünschenswertem Aus¬ 
maße erreicht wird, so ist sicher das Griechische selbst nicht 
schuld daran. Es mag ja sein, dass manche Lehrer bei der Ein¬ 
übung der Formen so ausschließlich die vollständige Erlernung
	        

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