Statuten des Vereines zum Erhalt der Privat-Bibliothek der Wiener Justizbeamten

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: AC16733969

URN:: urn:nbn:at:at-ubw:g-98177

Title:: Statuten des Vereines zum Erhalt der Privat-Bibliothek der Wiener Justizbeamten

Place of publication:: Wien

Publisher:: Druck von Kreisel & Gröger (vorm. L. W. Seidel & Sohn), Verlag des Vereines

Year of publication:: 1887

Scope:: 13 Seiten

Language:: German

Document type:: Monograph

Collection:: Printed Works 19. Century

Copyright:: Universitätsbibliothek Wien

License:: CC BY-NC 4.0

Number of digitised pages:: 18

Chapter

Title:: 4. Rechte und Pflichten der Mitglieder und Theilnehmer.

Structure type:: Chapter

Number of digitised pages:: 3

10 den Händen des Bibliothekars ist, bleibt der Empfänger in Haftung nnd hat das fehlende Buch zu ersetzen, selbst wenn er¬ sieh auf die geschehene Rückgabe berufen kann. K. 34. Wird ein Werk zu lesen verlangt, welches sich eben in den Händen eines Mitgliedes oder Theilnehmers befindet, so ist dieses Verlangen in Vormerkung zu nehmen und demselben nach erfolgter Zurückstellung des Buches zu entsprechen. Mehrere Vor¬ merkungen werden nach der Zeitfolge berücksichtiget. 8- 3ö. Einem Mitgliede oder Theilnehmer sollen in der Regel gleichzeitig höchstens drei Bände, wenn gleich verschiedener Werke, aus der Bibliothek zur Benützung überlassen werden. Mehrere zusammengebnndene Theile eines Werkes gelten für einen Band, eben so ein Jahrgang einer Zeitschrift. Eine gleichzeitige Benützung von mehr als drei Bünden kann einem Mitgliede oder Theilnehmer nur mit besonderer Be¬ willigung des Vorstandes gestattet werden. Z. 36. Broschüren und Bücher von kleinerem Umfange sollen, wenn dieselben nicht früher von einem andern Mitgliede oder Theilnehmer verlangt worden sind, längstens binnen vier Wochen zurückgegeben werden. 8- 37. Länger als drei Monate soll kein Mitglied oder Theil¬ nehmer ein Buch behalten dürfen. Nach Ablauf dieser Frist hat der Bibliothekar unter eigener Haftung für den Fall der Unterlassung die Pflicht, das Buch schriftlich zurückzufordern, nach weiteren vier Wochen abermals, und wenn dann binnen acht Tagen die Zurückstellung nicht erfolgt, so ist das Buch als verloren zu betrachten und der Preis desselben von dem Säu¬ migen der Bibliothek zu ersetzen. Hierüber hat der Bibliothekar dem Ausschüsse die Anzeige zu machen. 8- 38. Wer ein Buch zu rechter Zeit znrückstellt, kann dasselbe, wenn keine Vormerkung zu berücksichtigen ist (tz. 34), sogleich wieder zum Lesen erhalten. Im entgegengesetzten Falle steht es ihm frei, sich hierauf vormerken zu lassen.

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