Full text: Aus der Zeit des österreichischen Faustrechts 1440 - 1463

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Karl Schalk. 
(7),') Maissau (9) und Wullersdorf (10); auf das Viertel ober dem 
Manhartsberg 10: u. zw. Drosendorf (1i),J) Dürenstein (38),'* 3) Gars 
(40),4) Gföhl (13),5 6) Krumau (1 2), Kühnring (8), Waidhofen a. d. Thaya 
(33), Weitenegg mit Persenbeug (23), Weitra (25),(>) Zwettl (18).7) In 
Oberösterreich entfallen auf das Traun viertel 4: Attersee (41),8) 
des Königs Ladislaws dem Ulrich Eyczinger für 100 Pfd. den. Dienst und Schaden¬ 
ersatzgeldes das Ungelt im Markt zu Heberstorf, das unz her in unser ambt 
zu Korneuburg ist gevechsent worden» (Liehnowsky, Ur. VI, Nr. 280). 
x) «Zu Marchek in dem marchort gen Hainburg» in U. v. 1432 (Liehnowsky, 
Ur. V, Nr. 3146). «Viertail im marchort» in Ur. v. 1478 (Mon. Habsb., herausg. v. 
C.hmel I/2, 577, Nr. 317). 
2) Hauptmann in Drosendorf war 143g Konrad Eyczinger, QuGStW. II/2, 
175, Nr. 2708; 1450, Oswalt Eyczinger, Mat. I/2, 338, Nr. CLXII. 
3) Beredniss zwischen Ulrich Eyczinger und K. Friedrich am 7. Juli 1441 
(Ann. Vind. v. Kollar II, 961), «dass der benannt her Ulrich Eytzinger die gslösser 
Tirnstein (38) und Valkenstain (4) und andere mit Zurichtung zu der Wehr, 
Speisung, Sold und Schaden selber ausrichten und bezahlen solle ...» gegen 
Bezahlung von 4000 Pfd. den. Ersatz. In der «Beredniss» zwischen K. Friedrich und 
den Gebrüdern Ulrich, Oswald und Stephan Eytzinger vom 7. Juli 1441 (Ann. 
Vind. II 973) «ist auch beredt um die 600 Pfd. den., die man herrn Ulreichen 
dem Eiczinger von des paus wegen, so er vormaln von des paus wegen nach 
kunig Albrechts tod auf das gsloss Tirnstein getan hat, auch für alle zerung 
die auf das gslos Tirnstein, auf die gslösser ob der Enns und Freinstein 
(44) in der ersten zwitrecht gangen sind; dieselben 600 Pfd. den. sullen hern Ul¬ 
reichen abgezogen werden an dem gelt, das von Ulreich und seinen Brüdern an 
Mäuthen und Ungelten eingebracht wurde». Was über 600 Pfd. den. ist, soll am 
'Pag der Rechnunglegung «widerkert» werden. Der Unbekannte schreibt: «Da 
gab im (dem Ulrich Eyczinger) kunig Albrecht nach seiner pet etlicher dörfer, 
dy des von Meissau waren und dass er Tirnstain gewann, gab man im 1000 fl. 
. . . Als er ritter ward, da pat er umb Tirnstain sein lebtag und dem Ludmans- 
torfer um Seusenburg und seiner Schwester um Liechtenstain» (Notizenblatt VII, 
232). Es ist dies die Veste Liechtenstein bei Mödling, wo sich in der Pfarrkirche 
der Grabstein der Margarethe Ludmanstorferin mit Jahrz. 1444 befindet. Sie war 
eine Schwester Ulrich Eyczingers (Zeitschr. f. Sozial- u. Wirtschaftsg. IV, 175). 
4) Im Urbar: Gorrss. 
3) Im Urbar: Gevell. 
6) Im Lehenbuch des Königs Ladislaus sind Lehen, die zu der landesfürst¬ 
lichen Herrschaft Weitra gehörten, zum Jahre 1456, 20. April, eingetragen 
(Notizenblatt IV, 41, Nr. 25) Lehenträger war Lorenz Erndorffer. Dieses Lehen 
konnte verkauft und vererbt werden, es war ein auch auf Töchter vererbliches 
Gnadenlehen; ein Beispiel für rittermäßige Lehen, die der Landesfürst bei Ver¬ 
pfändung einer ins Urbar des Landes gehörenden Herrschaft ausdrücklich aus¬ 
nahm. 
7) Uhlirz, Geschichte des Archivs der Stadt Zwettl. 
8) Herzog Albrecht von Österreich bestätigt im J. 1416 den Herren von 
Walsee ihre österreichischen Sätze Mitterburg (51), Pemont, Frayn, Ober- 
stain, Görtschach, Windischgrätz, Marenberg, Wachsenberg (49), Ottenhaim,
	        
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