Full text: Aus der Zeit des österreichischen Faustrechts 1440 - 1463

Aus der Zeit des österreichischen Faustrechts 1440—1463. 
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Kahlenberg (1455).............Nr. 50 
(Beschreibung dieser Burg von Ebendorffer, 
Pez II, 947.) 
Lachsendorf (1438).............Nr. 56 
Liechtenstein, Feste mit Herrschaft bei Mödling . . Nr. 59 
(Siehe diese Abhandlung, Kap. II, Krieg gegen 
Ungarn im Jahre 1446.) 
Mödling, Burg- mit Herrschaft.........Nr. 52 
Perchtoldsdorf (1438. 3o) 
Pitten (1455)...............Nr. 74 
daselbs gesessen ain inerkleicher und gemainer nutz davon bekeme ob in der 
und die wismad und £kher, die darin gehörnt, gegeben und under sy getailt 
wurden. Davon nach solcher Vorbetrachtung und unserr ret rat haben wir den¬ 
selben unsern hof zu ^teldorf mit seinn umbvengen, die von alter her darzu 
gehört habent, mitsambt den drein wisen, der da 24 tagvverch sind und mit den 
drein velden, ekher der 76 jewchart sind, die darin gehörnt, den egenanten unsern 
holden und irn nachkommen genzleich gegeben und geben auch wissentlich mit 
kraft ditz briefs, nu furbazzer ewicleich ze besitzn in solher mass, daz sy zwen 
oder drey auz in benennen und dargebn, die darzu nutz und fugleich sein, die 
den obgenanten hof mitsambt den wisen und den ekhern, als vorbenant sind, 
under sich und die gemain unsrer holden daselbs tailn yedenmann nach seim stand, 
alsverr die gelangen mugen ungeverleich und uns in unser vorstmaisterambt 
von aim yecleichen tagwerch wysmads 16 und von ainer yecleichen jewchart 
akhers 16 aufsetzen ze raihen und zu dienn jecleich an sant Jörgentag an ver¬ 
ziehen; derselb dienst mit summ bringen sol 6 // 5 /J und xo Es sullen auch 
die obgenanten unser läwt und holden, under die die egenanten wisen und ekher 
getailt werdent, und ir erben dieselben tail, die in also zugebürent, innhaben, 
nutzen und niessen und allen irn frumen damit schaffen mit verkauffen, versetzen 
und geben, wem sy wellen doch nur sollten lewten, die unser holden und daselbs 
ze yteldorff und nicht anderswa gesessen sein und mit unsers ambtmanns 
hundert, wer der ye zu den zeitn da ist, und demselben unserm ambtmann 
anlait und ablait davon geben, als an andern enden unsers lands gewonhait ist 
angever. Wir mainen und setzn auch, daz dhainer dem solich wismad oder ekher 
zugetailt werdent, oder der die hinftir besitzen wirdt dhainen überzins darauf 
nicht setze noch in ander weg darauf körnen lasse, noch sust ichts davon 
emphrömde oder auzwechsel in dhain weis wan wer das uberfur, der sol uns 
solher rechten, die er darauf hat, genzleich vervallen sein und darzu unser swere 
pessrung darumb leiden. Wir wellen auch die vorgenanten unser holden bey den¬ 
selben wysmaden und dkhern, die in zugetailt werden, als vor berürt ist, gnedic- 
leich halten und schirmen zu dem rechten an gever. Und des zu urkunt etc. m. 
Datum Wienn an freytag vor Egidy CCCCXV. 
D. d. per mag. hubarum Rer[toldum] de Mangen. 
Den 15. Juli 1417 urkundet H. Alb. (Kurz A. II. 2, 314, Nr. 18) «auch sol 
uns Uteldorff beleihen . . . und ob Uell Voelkel zu Üteldorff icht zu sprechen 
liiet, daz sol geschehen mit dem rechten » Der Hof blieb als Wohnsitz und Ge¬ 
richtsstelle also aufrecht.
	        
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