Art. 21 24.
li)
insoweit diejetbr nicht durch 8 tn2 des Gchaltsgosetzes v. 15. Juli 1924, BGBl. Nr. 24ö,
ausgehoben ist. Siehe scrncr das Penjionsbegünstigungsgesetz v. so. Juli
1919, StGBl. Nr. -111, das Militärabbaugesetz v. 17. März 1929, BGBl.
Nr. 120, das Besoldungsgesetz v. 12. Juli 1921, BGBl. Nr. 376, das
Pensiousgesetz v. 17. Dezember 1921, BGBl. Nr. 738, die Post- und
Telegraphenpensionsvcrordnnng b. 27. April 1922, BGBl. Nr. 266,
das Augest eilten ab baugesetz b. 24. Juli 1922, BGBl. Nr. 499, die 2. An-
gestelltenabbaugesetznovelle v. 14. Februar 1923, BGBl. Nr. 91, das
Gebaltsgesetz v. 18. Juli 1924, BGBl. Nr. 24ö, nebst den Novellen v. 10. De
zember 1926, BGBl. Nr. 464, und v. 16. Dezember 1927, BGBl. Nr. 354, die
s. Aiigestelltenabbaugesctznovellc v. 3. April 1925, BGBl. Nr. 126.
Siehe auch das Militärversorgungsgesetz v. 27. Dezember 487ö, RGBl.
Nr. 198, dann die B. v. 28. Juni 1926, BGBl. Nr. 174, und v. 18. März 1927,
BGBl. Nr. 162, über die Anrechnung von Bordieustzeiten, die Reisegebühreu-
vorschrift v. 15. Juli 1926, BGBl. Nr. 184, die B. der Bundesregierung v. 18. März
1927, BGBl. Nr. 87, betreffend die Erfordernisse sür Dienstposten der allgemeinen
Verwaltung, und die B. der Bundesregierung v. 9. September 1927, BGBl. Nr. 281,
über die Anrechnung der als Bertragsangestellter oder Arbeiter des Bundes zn-
gebrachten Dienstzeit für die Rnhegenuhbemessung.
Art. 22. Alle Organe des Bundes, der Länder und der Gemeinden
sind im Rahmen ihres gesetzmäßigen Wirkungsbereiches zur wechsel
seitigen Hilseleistung verpflichtet.
Art. 23. (1) Alle mit Aufgaben der Bundes-, Landes - oder
Gemeindeverwaltung oder der Gerichtsbarkeit betrauten Personen sind
für jeden bei der Ausübung ihrer Tätigkeit durch vorsätzliche oder
grobsahrlässige Rechtsverletzung wem immer zugesügten Schaden
haftbar. Der Bund, die Länder oder die Gemeinden haften für die
Rechtsverletzungen der als ihre Organe handelnden Personen.
(2) Das Nähere regelt ein Bnndesgesetz.1)
1) Da diese Regelung bisher nicht erfolgt ist, fehlt es trotz der Verheißung des
Art. 23 heute noch an einem positiven Rechtssatz, der eine Verpflichtung der Gemeinde,
des Landes oder des Bundes zum Ersätze desjenigen Schadens begründen würde,
der von einem ibrer Organe rechtswidrig verursacht wurde. E. Slg. Nr. 320, siehe
auch E. Slg. Nr. 146, 160, 169, 322, SS3.
Zweites Hauptstück.
Gesetzgebung des Bundes.
Nationalrat.
Art. 24. Die Gesetzgebung des Bundes übt der vom ganzen
Bundesvolk gewählte Nationalrat gemeinsam niit dem von den Land
tagen gewählten Bundesrat aus.