Full text: Untersuchungen über das Verhalten der Secalealkaloide bei der Herstellung von Mutterkornextrakten

Autoren die Namen 'rgosin und ßrgoainln gaben. 
Alle bis zum Jahre 1935 dargestellten Secalaalkalo- 
ide waren als Basen in asser nahezu unlöslich und besagen - 
soweit sie wirksam waren - qualitativ gleichartige physiologi¬ 
sche irkungan. s war daher ainigarmasson überraschend, als 
damals gleich von vier, vollkommen voneinander unabhängigen 
stellen Mutterkomalkaloide mit anders gearteten igensohaft- 
ten beschrieben wurden. Sie waren wesentlich leichter in '.'aa¬ 
se r löslich, hatten ein kleineres Molekulargewicht und unter¬ 
schieden sich auch in ihrer physiologischen Wirkung von den 
bisher bekannten Sacalealkaloidan. ) u d 1 e y und M o 1 r 
in London nannten das von ihnen gefundene neue \lkaloid ^r^o- 
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metrin, K h a r a s o h und L e g a u 1 t ' in Chicago 
15) 
rgotocin, Th o m p s o n in Baltimore gab ihm den Namen 
wr^oatetrin und 3 t o 1 1 und 3 u r c k h a r d t in 
Basel bezeichnaton es mit rgotasln. a sic bald die Identi¬ 
tät dieser vier Alkaloide herausstallte, einigte man sich 
schließlich entsprechend der Priorität 9 u d 1 e y * s und 
M o i r ' a auf den Namen rgometrin. ar es doch auch der 
17) 
englische Gynäkologe . o i r " gewesen, der ittels einer 
von ihm erdachten mechanischen legistriervorriohtung den ein¬ 
wandfreien Beweis erbrachte, daß wässrige Xutterkomextrakte 
den menschlichen Uterus in starke, etwa eine Itunde oder 
auch länger anhaltende rhythmische Tätigkeit zu versetzen 
verm gen u.z . schon 5-lo inuten nach peroraler Verabrei-
	        
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