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Diese geistige Heimat soll ihm neben der Familie die
JS - Gruppe bieten, in der Gemeinschaft mit Gleich=
altrigen soll er auf Grund persönlicher Erfahrungen
die Welt entdecken.
+ Belehrung als alleiniges Erziehungsmittel wird abgelehnt.
An erster Stelle muß das Erlebnis stehen; nur wenn das
Gute gelebt wird, auch durch das Beispiel der anderen,
kann es zu einem bleibenden Wert werden.
+ Wie schon oben erwähnt, beruht die JS - Arbeit auf
Freiwilligkeit. Sie wird sich also nur dann des nötigen
Zuspruches erfreuen, wenn die Kinder Freude am Mittun,
Freude an den selbsterbrachten Leistungen und am eigenen
Erfolg haben.
+ Die Katholische Jungschar bezeichnet sich als 'Kinder=
bewegung' - was eine Tätigkeit ihrer Mitglieder bereits
impliziert. Diese Aktivität darf sich aber nicht nur
auf die Führungskräfte beschränken, was bestenfalls zu
einer Kinderbetreuung führen würde, sondern muß sich bei
den Kindern zeigen; denn nur durch selbständiges Denken
und selbständiges Erfahren können die aufgezeigten
Erziehungsziele erreicht werden.
Das Gruppenleben spielt sich in der JS - Gruppe ab, in der,
getrennt nach Geschlechtern, Kinder einer oder mehrerer
Schulstufen - höchstens aber zwei bis drei Geburtsjahr^
gänge - bis zum 15. Lebensjahr (Polytechnischer Lehrgang)
zusammengefaßt werden. An der Spitze der Gruppe steht ein
Gruppenführer, der die Gruppe nach den eben aufgezeigten