Pfarre usw.) darzulegen, sondern das Führungsproblem auf=
zuzeigen, wie es sich für die einzelne Gruppe in concreto
darstellt.
Im Normalfall ergeben sich für den Priester folgende
drei Aufgaben:
+ Der Seelsorger soll in erster Linie nicht ausführendes
Organ sein, also Gruppenstunden halten oder Veranstaltun
gen durchführen, sondern vielmehr das Fernziel im Auge
behalten, bei der Planung mithelfen und auftauchende
Probleme sehen und lösen helfen.
+ Neben der seelsorglichen Betreuung der Kinder kommt ihm
vor allem die Betreuung und Weiterbildung der Führungs=
kräfte zu.
+ An ihm liegt es auch, Kontakte mit den Eltern zu knüpfen
und so eine bessere Zusammenarbeit und damit bessere
Erfolgsaussichten zu ermöglichen.
Die Hauptaufgabe der Erziehung, der Betreuung und Organi=
sation liegt aber auf den Schultern des Gruppenführers.
In der Kenntnis um die schwere Verantwortung, die diese
jungen, selbst noch nicht fertigen Menschen tragen,
bemüht man sich sowohl um eine sorgfältige Auswahl in
führungsmäßiger, charakterlicher und religiöser Hinsicht
als auch um eine gediegene Ausbildung, die das Rüstzeug
für eine erfolgversprechende Arbeit vermitteln soll.
Das Mindestalter eines Gruppenführers beträgt 16 Jahre.
In einer bis zu sieben Tage dauernden Schulung wird ihm
der Stoff folgender fünf Hauptgebiete nahegebracht: