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ist und die allein den Ruhm des St ckes rechtfertigen
würde, hätte der Dichter dieses Idealbild einer Frau nicht
durch die erwähnte Inkonsequenz etw* *s verzerrt.
Cirstobal de Castro findet für diese reniale Sch^fung
Zorrilias nur Worte des Lobes; so sagt er von ihr; "Todo
ella emana pureza, como ia fuenta agua oristalino."
In der Biographie des Dichters von Al.Cort* s lesen wir;
"Sh; tomo de ella resilandece una anreola de miaterio y
castidad que aun en el publice de nenoa cultura despierta
sentimientos de veneraclon."!)
Don Conzalo,Don Diego.
Don Goizalos Ahnlichkei mit Don Diego ist so auffallend,
dass die beiden w e Kopien anruten. Sowohl Don Gonzalo wie
Don Diego stellen, würdige spanische 'idelleute vor. Der
erstere ist um seine Tochter besorgt, der letztere über
seinen missratenen Sohn bitter entt uscnt. 3eide brausen
empört über das verwegene Betragen des Helden auf. Während
Don Gonzalo di? Verlo&ung seiner Tochter mit Don Juan
aufkündigt, ruft Don Diego das Gericht Gottes zur Aburteilung
seines Sohnes an, den er ein " onstruo" nennt;
Don Juan, en brazos del viele
desolado te anandono
me rnatas..._mas te perdono.
De Dioa ei datto juicio./l,Il/
Hier endet Don Diegos Rolle.
' chtig erscheint uns die Gestalt des erzürnten Don
Conzale vor dem ahf den Knien liegenden Don Juan, der ihn
um die Hand seiner Tochter bittet. Don Gonzales Antwort lautet;
ABC, l.üov.1941.
* ^-'Al.Cprtes, Zor^illa, su vida y sns obras,p. ^46.