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Uber zwei Jahrhunderte hat Don Juan die -eit durcu-
wandert, bis er im Jahre 184 ). in das Land, seiner 'hit-
stelung zurückkehrte. Vieler, hatle sich dort inzwischen
geändert: die Zeit der Condottiari und Connistadores lag
in fernster Vergangenheit. Um die Frau, die in "Bnrladnr"
bloss eine irt Spielzeug war, hatte die Romantik eiien
Glorienschein gebildet. in diesen' Uilieu entstand der
"Don Juan Tenorio", ein Produkt seiner Zeit, auf dem jedoch
die Vergant enheit- tiefe louren zuri-ckgelassen hat, wie das
bei allen Schöpfungen Zorrillas der Fall ist, welche
Sämtlich dem Stoff nach dem "ittaldter oder den immittelbar
darauffolgenden Epochen und der Ausführung nach seiner Zeit
angehbren.
Treffend übersc reibt Valbuena Iss Kapitel, das er mit
der Des xrech mg vcn Zorrillas heben und ' er^ken einleitet,
''Ul Romanticlsmo nacional". Es ist nach die auffallendste
onschaft der Werke, unseres Dichters, dass sie alle mit
Ausnahme von zwei Dramen /"Sofronia","La copa de marfil"/
einheimische Stoffe zum Gegenstand haben. Meistens wühlt der
Dichter int seinen Dramen einen grossen Spanier der Geschicchte
oder eine folkloristiscue Gestalt als rotagonisten. In
seiner Auffassung hat er sich schon um'einiges von der
hochromantiscnen '.'ander eines Uartzenbusch, eines Duque de
Rivas und eines Martinez de la Rosa entfeioit, wenn er sich
auch nicht immer vom Element des "änderbaren freimachen kann.
Diese Tendenz zum Mysteriösen lüsst sich grösstenteils auf
die Beschäftigung mit seinen Legenden zurückführen, die er