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Full text: José Zorilla und sein "Don Juan Tenorio"

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Dem äonsche seines Vaters folgend begann er noch 
im selben Jahr an der Universität Toledo, das Studium 
der Rechte. Unterkunft hatte er in der Universitäts¬ 
stadt bei einem Geistlichen, einem entfernten nheim 
gefunden, der recht erstaunt und gar nicht erfreut war, 
statt eines gefügigen Jünglings, den er zu fnistrantan- 
dien ten zu verwenden gedachte, einen stattlichen 
jungen Hann vor sich zu sehen, der nicht nur Romane 
las, sondern den Grossteil seiner Freizeit damit zu¬ 
brachte, in der maurisenen Altstadt herumzustreifen, 
Zeichnungen alter, se senswürdiger Gebäude anzufertigen oder 
seinen phantastischen Träumen nachsuh'ingen. Dieses 
freie Leben war begreiflicherweise nicht dazu angetan, 
einen t chti;en Juristen aus Jose zu machen, uni so 
liess denn auch sein Studienfortga <.g senr zu wbnschen 
übrig. Dies ar auch der Grunn, der eine gewis e 
Soannung in den Beziehungen zwisen n Vater und Sohn 
herbeif hrte. Jener, ein autoritärer und konservativer 
Charakter, vert at mit Hartnäckigkeit den Standpunkt, 
dass allein aas Staaium der Jurisprudenz einem Jüng¬ 
ling das geistige R stzeug für ein erfolgreiches 
Vor* rtskommen im Leben mit geben könne. 
Hatte diese gegensätzliche Anschauung auch das 
Einvernehmen zwischen den beiden getrübt, so war hingegen 
die Zuneigung Zorrillas zu seiner Mutter zeitlebens 
eine tiefe und ehrfürentige, wie es die Verse an sie aus 
dem Gedicht "H-jas sacas" /Obras, *i.I,p.123/ beredt 
zu Sus ruck bringt^ 
Que es mi pecho tu altar, y aqui tu im;gen 
äunca pasa, se olvida, pierde o barra ...
	        
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