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Full text: José Zorilla und sein "Don Juan Tenorio"

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er durch Zeichnungen für die Zeitschrift "Musde des 
Fa<nilles" und durch ,'itarbeit an verbotenen Zeitungen. 
Diese letztere T Ltigkeit hatte eine Polizeiaktion zur 
Folge, der er nur durch einen Sprung aus dem Fenster, 
durch Verkleidung und Flucht nach Toledo entrinnen 
konnte, nls die Gefanr einer Verhaftung ihm nicht 
mehr allzu drohend erschien, kehrte er nach Madrid 
zur'ck und setzte dort sein un. ebunnenos Leben fort. 
Allein der Sorge um *&e Untrkunft und Verpflegung war 
er enthoben, denn beides f. ui. er bei seinem Universit'ts- 
kollegen Lj^u -l de los umtos Alvärez^ dar sich wie er 
in das Treiben des adrider schöngeistigen Lebens 
gestürzt hatte. 
Eines Tages im Februar des Jahres 18 !7* nls sich 
Zorrilla, wie so oft, in der Biblioteca hacional auf- 
i-ielt, nicht so sehr, nie Al.Cortes berichtet,"^or in- 
moüerado deseo de estudiar, sino oor lo bien cnldeado 
;^e estaba el local de aquella", erfuhh er vom Selbst¬ 
mord Lar as, des s ' mischen Figaro, und erhielt vom 
Herausgeber der Zeitschrift "El "undo" den Auftrag, einige 
Verse auf Larras Tod zu schreiben. Zorrilla schwatkte 
anfangs, da ein Gedicht auf den Tod eines so revolutionären 
Geistes die Kluft zwischen ihm und einem halsstarrigen 
Absilutisten, wie seinem Vätern, nur nocn vergrössern 
konnte. Trotz des bereits Vorgefallenen hoffte er doch 
noch immer auf Versöhnung, andrerseits wollte er die Ge¬ 
legenheit, in die Madrider "ffentiiohkait zu treten, 
nicht ungenützt vorübergehen lassen. Seine Ruhmbegierde 
trug schliesslich den Seig ' ''.von, er nahm den A'<.f trnp n. 
Al.Cortes, Zorrilla, su vida y sus obras, p.GO
	        
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