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Die Formaldehydbestimmungnach
B o u g a u 1 t ergab ebenfalls mit den für das Methylendisulfamid
berechneten gut übereinstimmende Werte.
0.1117 g Subst. 6.10 ccm n/10-Jodlösung, entspr. 0.00915 g Formald.
0.0656 " * 3*67 " " " * 0.0055 " "
Gef. : 8.19, 8.39%
Ber.f. (C7H8802)2= CH2 : 8.47%.
Das benzolische Filtrat wurde zur Trockenen eingedunstet und
im Dampftrockenschrank bis zur Gewichtskonstanz erhitzt. Es resul -
tierte eine glasklare, spröde und pulverisierbare Masse, in welcher
die Formaldehydbestimmung nach Bou-
g a u 1 t folgende Werte ergab:
0.1726 g Subst.: 14.95°n71O-Jodlösung, entspr. 0.02242 g Formaldehyd
0.1543 " " : 13.35 " " " " 0.02002 " "
Gef. : 12.99, 12.97%.
Diese Zahlen weisen darauf hin, dass das "Benzolharz" ein
Gemenge von etwa &§% Methylendisulfamid IV und 64% trimerer Methylen-
methylolverbindung III ist, für welche sich der ^O-Gehalt nach der
Formel ^. 8,47 + 6%. 15,89 zu 12.99% b erechnet.
Auch die weiteren Analysendaten stehen mit der obigen Auf
fassung in gutem Einklang:
3.452 mg Subst. : 1.723 mg H20 ; 6.430 mg COg
4.200 " " : 0.2911 ccm N2 (24.5°, 746 mm)
3.389 " " : 4.315 mg BaSO^.
Gef : C 50.80; H 5.59; N 7.81; S 17.49%
Ber. f. &g% IV + 61% III : C 50.84; H 5.10; N 7.60; S 17.&8%.