Full text: Österreich im Lichte der öffentlichen Meinung Preußens zur Zeit des Italienischen Krieges vom Jahre 1859

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der Frarp einer eventuellen riegsursacho und stellte fest, 
Sau, ohne sich auf die rundshtze der heiligen Allianz zu be 
rufen, kein völkerrechtlich haltbarer riogegrund vorhanden sei. 
1 rigons meinte der anonyme Verfasser eines Leitartikels ^würo 
Ilter ec. / .lande 
auf Freutreich, vielmehr ein mittel, den Thron Napoleons su 
boxoctigcn als ihr zu sorstören." Der Antrag Rurde aus snei 
ersahen bekämpft. Einerseits könnte ein von Bunde aufgostelltos 
Obeervationnkorpa unter örterroicho Teilnahme o.ino unmittelbare 
„Vorechmolsung " des österreichisch-italienischen Sieges mit 
ci.an doutscler anbahnen. Andererseits meinte der Verfasser, 
Loco dieser Vorschlag auch den Bxack, die Führung Preussens in 
ci.e^ glichen joutechaa ritgo von vornherein „vorzabuuen." 
A ch in der übrigen preussischen grosse entstand ein förmlicher 
laderkrl&g ge^an Österreich. Len sprach von o ander bündniseen 
Österreich! ft dm deutschen stauten mit der landens, den 
Lund in meine ^acho zu sieben und ihn zu einer Eriegeerkl^ui^ 
gegen Frankreich fortsuroicaen."^ Am Bago der Lioderlago Gyu- 
lay's bei mtabello bediente die Volkszeitung ^^Österreich 
rl. oiaem Artikel unter der Aufschrift „Guter hat und gute Tat". 
Disco Leitung brachte ^io immer volle Achtung über die kühne 
ci, Liu-. ^ sio,sur ^borrasc aller 
.alt c<. . LtsacLo.. dio ntao-oidung anhaimgab. 
Von den läge des Ultimatums gowann Österreich für sich 
die öffentliche Feinung haupte chlich in Süddoutsohland, wo 
die w Augsburger ZeituRG * und die ganze utramontane Presse in 
öKterroiohiBChem Linne wirkten. Diese Gerinnung der öffoatli- 
clot Meinung wurde eine Intrigae genannt, weil 'torreich nie 
mals auf' Luctimaurg der deutschen Nation für sein Regiment süh- 
lun kön nt 3, d a es in Italien - hieß es wörtlich - eine Leche 
1) „ ölnloche oitun^ " 15. Bai 
2 ) M wjliGHeitung " IN. -al 
3) " " 21. Bai
	        
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