bisherige Regiment nicht geundeit werden. Die nationale Bewe
gung wurde im österreichischen Italien immer nichtiger, zumal
sie eine Stütze in Sardinien und auch in Paris fand. Piemont
war eine Zufluchtstätte für die italienischen Flüchtlinge aus
Österreich und Napoleon war sowgLt in die nationale her; egum.
Italiens verwickelt, daß man in den patriotischen Kreisen Ita
liens seine werktätige Unterstützung ihrer Sache der politischen
Befreiung als selbstverständlich betrachtete. Und als die itali
enischen Patrioten glaubten, daß der gewesene Carbonari zögere,
wurden sie ungeduldig und brachten eine Verschwörung, welche zu
einem Attententet ^^ führte, zustande. Dieses Attentat war nur
eine Beschleunigung öor he^enyenen Politik nepoleona UI. im
Sinne jener Doktrinen, die man ihn in seiner Jugend lehrte. ^
Der Attentäter Orsine schrieb aus dem Uefängnisse einen
Brief, ändern er lapoleon III boschwor, Italien die Unabhängig
keit und 23 Killionon Bürgern eia freies Vaterland zu geben.
Lapolcon sah druia. eine Kmirnerung sh seine Pflichten Italien
gegenüber und er wendete sich gleich an Cavour mit Vorsiel-oran
gen, daß er der einzige Freund des italienischen Volkes sei.
Je. Lricren Orsiaic^ (z^^ .
in dar offiziellen ^allo^g ^a.^... or.la.^ omXoio. . ' -.m
erschienen, wurde cin Vorwort mit einem Vermerk „ aus sicheren
lualle " beigefügt. Nach Alfred Stern stammte dieses Vorourt von
einer Person, die dam Kaiser Napoleon nahe stand unc lautete
dem Sinne nach wie folgt : „ Die italienischen Patrioten können
davon überzeugt sein, daß sie nicht durch Verbrechen, welche die
ganze zivilisierte „ Gesellschaft verdammt, ihr berechtigtes
b^ol erreichen werden, unm daß eine Verschwörung gegen das
Loben des einzigen ausländischen Souveräns der Teilnahme für
ihre Leiden fühlt, des einzigen, der etwas für das Wohl des
1) 14. Jänner 1858
2) „ Das Attentat hat-Napoleon bestimmt den Bund mit der Revo
lution zu erneuern." Hübner a.a.d ue