42
daß Kan die äußere Politik von dar Innern nicht trennen kön
ne, oder daß Preußen im Gegensätze zu östarro^ch ^roß gewor
den sei, antwortete er, daß damals - gemeint ist die Zeit
Fr. Gr. - keine Revolution zu bo^Ampfen war. -km ihn und für
seine Partei war die Aufgabe Irenens, ^amoinsam mit Öster
reich die Revolution zu bekämpfen. Als der englische Gesandte
Lord Cowley in Wien den Frieden vermittelte und als erste Be
dingung das Aufheben der Vorträge in Italien verlangte, war
er der Meinung, daß für Österreich nichts übrig bleibe als
der krieg, denn der Donaustaat kann nicht Parma und Modena
der „ Revolution " preisreben. Als Rußland einen Kongreß, wel
cher den Konflikt auf friedlichem Wege schlichten sollte, vor-
goschlnren hatte, war er ganz unzufrieden, weil er meinte, daß
der Kongreß nur dazu dienen könne, um Österreich zu isolieren.
Fr rechtfertigte auch das österr. Ultimatum, welches seltene
Rußlands, Boland und auch rreussene eine Protestnote hervor-
gorufen hatte.
Die Kreuzseitung sprach sich in einer Roiho von Leitar
tikeln fef das Ultimatum aus. Bezüglich der -rotostnote meinte
der Freiherr von Schleinitz, daß seitens der preußischen Regie
rung kein Protest abgegeben worden sei, es wurde nur der Frei
herr von Wertar^beauft at, Vorstellungen in der Form einer
Note zu machen. Wen auch dieses Wort nicht gefallen ist, -
der Boniteur hat es fälschlich ebzacht - , s hat diese Vor-
atellung eine all emeine Verurteilung des österr. Ultimatums
an Sardinien verursacht und machte mit kleinen Ausnahmen den
"alserota^t f ^ den Anfang dos krieges verantwortlich.
Zu diesen Ausnahmen gehörte L.v. Gerlach, der sich ge
gen die unklare Politik einer Regierung wendete. Die erste
Unklarheit und Unentschiedenheit deckte er in der preußischen
1:culcrdomoscke nuf. „Dio orou.i che Ziokulardoposcho an
1) Der preussische Gesandte in Wimn.