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Etwas Bestimmteres als den Terminus post quem, der durch die
Inschrift aus der Zeit Caracallas gegeben ist, wage ich daher nicht
aufzustellen.
Ein Anhalt fehlt auch, um die Epoche zu bestimmen, in der das
Monument der Zerstörung anheimfiel. Dieselbe wird man sich wohl als
eine allmähliche vergegenwärtigen dürfen; denn es erscheint sonderbar,
dass die Pfeiler ganz unten zumeist angebrochen sind und daselbst die
Quadern fehlen, während die mittlere Basis in ihren untersten Schichten
noch an ursprünglicher Stelle stand. Die umherliegenden Keilsteine der
höheren Schichten aufeinander gesetzt, reichen viel höher hinauf, bei
nahe bis an die jetzige Terrainhöhe, während die beiden zerstörten
Pfeiler lange nicht so hoch aufragen. Eine deutlich sich aussprechende
Schicht von ca. 40 cm, in der sich viele Schädel- und andere Knochen
reste vorfinden, bedeckt den alten Boden und gehört der ersten Zer
störungsperiode an. Erst viel später scheinen Einflüsse der Zeit
an der Zerstörung betheiligt, und nur was Felsen gleich Widerstand
leistete, ist noch erhalten.