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Um Magnesium neben Mangan nachzuweisen geht man so vor,
dass man das Mangan mit farblosem Schwefelammon als Sulfid abscheidet
und nach dem Filtrd^^ren den Magnesiumnachweis anstellt.
Nachgewiesen:0.12 mg Mg neben der 500 fachen Menge Mangan.
5.) Nachweis von Magnesium neben den Erdalkalien.
Hiezu gibt es zwei Ausführungsarten.
a. )Mit p Nitrobenzol-azo-resorzin.
Zu der Probelösung,in der sich Magnesium neben den Erd¬
alkalien befindet,fügt man 7-10 Tropfen einer alkalischen Lösung des
Farbstoffes,versetzt mit Ammonoxalat,hierauf mit Natronlauge,schüttelt
und lässt den Niederschlag absitzen.Bei Anwesenheit von Magnesium ist
der Oxalatniederschlag blau gefärbt.Man überzeugt sich durch einen Para-
Hellversuch,dass Erdalkalisalze bei Abwesenheit von Magnesium unter den
gleichen Bedingungen von Farbstoff nicht angefärbt werden.Bei schwacher
Anfärbung filtriert man und wäscht auf dem Filter einige Male mit verd.
Natronlauge.Eine-wenn auch schwache-Blaufärbung ist dann auf dem weissen
Untergrund dos Filters jedenfalls wahrnehmbar.
Grenzverhältnisse. 0.05 mg Mg neben der 10.000 f.Menge Ba
" 7*500 f.Menge Sr
" - 2.000 f.Menge Ca
b. )Mit p Nitrobenzol-azo-a Naphtol.
Bei Verwendung dieses Farbstoffes ist zu beachten,dass
Ca(0H)^ durch ihn blau angefärbt wird.Man schlägt infolgedessen folgen¬
den Weg zum Nachweis des Magnesiums ein:
Zu der Probelösung werden 2-3 Tropfen der alkalischen
Farbstofflösung und hierauf tropfenweise verdünnte Natronlauge gefügt,
bis Erdal^^lihydroxyd in geringer Menge ausflockt.Ist cs blau angefärbt,