zeigen,dass auch ein grosser Ueberschuss an NaOH die Adsorption
des Zinkats nicht vollständig hintanzuhalten vermag.
Anders als beim Zinkat liegen die Verhältnisse bei
Plumbit.Aus der geringen Beeinträchtigung des Magnesiumnachweises
durch Plumbit muss gefolgert werden,dass in diesem Falle nur wenig
Plumbit durch das Magnesiumhydroxyd festgehalten wird.Auch diese ge
ringe Adsorption lässt sich verhüten,wenn man vor dem Plumbitzusatz
die Fällung von Mg(0H)2 vornimmt.Dann tritt überhaupt keine Verar¬
mung auf.Die Ausführungsart ist im übrigen die gleiche wie beim
Zinkat:Man verwendet 10 ex? Bleilösung enthaltend 0.1052 gr Blei
(als PbSO^ bestimmt),10 cF Magnesiumlösung enthaltend 0.019 gr
Magnesium und 25 cn^ 2n-Natronlauge.Die Ergebnisse waren folgende:
I.Ausfällung von Mg(0H)p
vor dem Zusatz der Blei¬
lösung.
II.Ausfällung von Mg(0H)2
bei Gegenwart von Blei.
Gesamtvolum
Bleimenge Verarm.
nach der
Fällung
0.1052 gr
O.IO52 gr 0
0.1052 gr
0.1033 gr O.ooi^ g^
:
8.) Tüpfelweis für ^agnesium.Nachweis_neben_anderen ^etallen.
Für den mikrochemischen Nachweis des Magnesiums
in Form einer Tüpfelreaktion eignet sich der Farbstoff p Nitroben-
zol-azo-a Naphtol.Da dieser Filterpapier mit blauer Farbe anfärbt,
bedient man sich für die Vornahme der Tüpfelreaktionen einer Tüpfel¬
platte aus Porzellan.