Full text: Beiträge zum Nachweis von Magnesium mittels Farbstoffreagentien

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2.) Darstellung des gelben Oels und Analyse seiner Salze. 
Die wie bei Punkt 1.) erhaltene rotbraune Flüssigkeit 
wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert.Hierbei scheidet sich ein 
gelbes Oel ab,das in Aether löslich ist.Nach Xbdampfen des Äthers 
bleibt ein rötlichgelbes Oel zurück das in NaOH,NH^ und anderen star¬ 
ken Alkalien löslich ist.In ätherischer Lösung besitzt das Öl eine 
Haltbarkeit von etwa i) -5 ^agen,dann tritt Zersetzung ein.Zur Dar¬ 
stellung der Metallverbindungen wurde das Öl frisch aus CSp,NaOH 
und Formalin hergestellt.Die Metallverbindungen wurden in folgender 
Weise hergestellt: 
Eine ätherische Lösung des Öles wird mit viel NH-, ver¬ 
setzt,in dem es sich bei einigem Schütteln löst und durch ein nas¬ 
ses Filter filtriert.Zur filtrierten Lösung fügt man einer. Ueber- 
schuss einer ammoniakalischen Lösung eines ^etallsalzes,dessen Ver¬ 
bindung mit dem gelben Oel dargestellt werden soll.Die ausgeschie¬ 
dene Verbindung wird filtriert,am Filter mit verdünntem Ammoniak,Al¬ 
kohol und Äther bis zur Ammoniakfreiheit(Nesslers Reagens!)gewaschen 
und im ^accuumexsiccator bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.Die auf 
diese Weise hergestellten Salze wurden analysiert. 
l.)Nickelsalz. 
purpurrot,an der Luft beständig zum Unter¬ 
schied von dem durch Hoffmann ^ hergestellten 
Nickelsalz der Trithiokohlensäure,das an der 
Luft infolge Bildung von NiS schwarz wird. 
In Wasser mit gelber Farbe löslich,leicht lös¬ 
lich in NaOH.Bei trockenem Erhitzen entweicht 
Ammoniak und Merkaptan.
	        
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