Full text: Da sang die Fraue Troubadour

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Flammende Wünfche der Frauen Idiweben 
Des nachts um dein Bett in reizenden Scharen; 
Heimliche Külls der mädchen beben 
Im Traum auf deinen blonden Haaren. 
Ihre Lippen klingen wie Hlorgenglocken, 
Wenn dein Häme auf ihnen erblüht; 
Sie Iprechen mit Inbrunlf und Frohlocken 
Deiner Schönheit Preis, Herr Edelfried! — 
Ich weift, äah in Liedern dereinft dein Ruhm 
Über Länder und Zeiten tönt. 
Und die Leier ift mein Eigentum. 
Und meine Hand hat dich gekrönt. — 
Du muht Herben; doch deiner Schönheit Glanz 
Siegt über die Vernichtung — 
Huf deinem Haupt ruht ein ewiger Kranz 
Vom grünen Baume der Dichtung.
	        
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