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Full text: Die Schule der Zukunft

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Grundlage ihrer Belehrung macht, ist des schönen 
Namens nicht wert, ist wesentlich eitler Wortkram. 
Es muss ferner gesagt werden: Man würde nicht nötig 
haben, so viel von Sexual-Pädagogik zu schreiben und zu 
reden, wenn unsere Schulen Arbeitsschulen wären und der 
Natur der Kinder gerecht würden. Die Handarbeit ist das 
beste Vorbeugungs- und Heilmittel gegen geschlechtliche 
Verirrungen. 
Die Arbeit lehrt das Kind, die Arbeitserzeugnisse und 
die arbeitenden Menschen wertschätzen, und diese Wert 
schätzung wird ihm zum sicheren Wegweiser und unbe 
stechlichen Führer in der Sittlichkeit. 
Zur höchsten moralischen Wirkung erhebt sich die 
schöpferische Arbeit, wenn die Zöglinge gemeinsam an 
einem guten Werke schaffen, und wenn sie sich zum Ge 
lingen desselben einordnen, unterordnen und überordnen 
müssen. 
Die Arbeit hat die Menschheit aus der Barbarei ge 
führt, die Arbeit hat die Völker zu Staaten verbunden, die 
Arbeit hebt die Gefallenen und leitet die Verirrten auf die 
rechte Bahn, die Arbeit heilt sogar den Wahnsinn. Die 
Arbeit ist die stärkste heiligende und sittlichende Macht, 
und deshalb sei die Arbeit die Bildnerin und Erzieherin 
der Jugend. 
II. Die Zukunftsschule und die 
Zukunftsgesellschaft. 
Herr Dr. Kerschensteiner nennt die Arbeitsschule die 
Zukunftsschule. Wir schrieben in unserem <Arbeitsunter- 
richt » 1885: 
«So sicher als mit der bürgerlichen Gesellschaft die 
Idee der Menschenbildung, der natürlichen Entwicklung und 
Anschauung in der Pädagogik zum Durchbruch gelangte, 
so sicher wird mit der neuen Gesellschaft das Prinzip der-
	        
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