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stimmen darin überein, dafs jede Art der Himmel, Sterne, ein¬
fachen und zusammengesetzten Elemente einen „Herrn“ in der
Welt des Lichtes besitzt, der ein unkörperlicher Intellekt ist
und die ihm entsprechende Spezies leitet. Viele von diesen
Herrn (den „Ideen“) benannten jene Perser: dem Wasser ent¬
spricht Hurdäd („Mai“) den Bäumen Murdäd (Juli), dem Feuer
Ardi Bihischt (April). Diese sind die Lichter (373), auf die
bereits Empedokles und die Theologen Hermes, Pythagoras
und Plato hinwiesen.
Die logisch-universellen Dinge können (im Gegensätze zu
den physisch-universellen) in der Aufsenwelt nicht existieren;
denn alles was in der realen Welt existiert besitzt eine ihm
besonders zukommende Individualität (376), an der kein
anderes Ding teilnehmen kann. Wenn man also von uni¬
versellen Dingen („Ideen“) in der realen Welt redet, so ver¬
steht man unter diesen nicht jene Universalität, durch die sie
von vielen Einzeldingen ausgesagt werden können (also keine
logische Allgemeinheit), sondern jenen Zustand, der in sich
Erkenntnisformen besteht, die seinem Wesen inhärieren, jedoch so, dafs
er sich zu ihnen nicht passiv verhält noch durch sie in eine Vielheit zer¬
legt wird. Die Objektionen der jüngeren Philosophen, z. B. eines Suhra-
wardi, Tusi und anderer Epigonen treffen den Meister nicht, abgesehen
von der einen: Die Erkenntnisformen der Substanzen der Dinge sind in
Gott Akzidenzien, besitzen also ein geringeres Sein als die Dinge, die
Substanzen sind. Als Ursachen der Dinge müfsten sie jedoch ein voll¬
kommeneres Sein besitzen. Behmenjar (366) betont jedoch, wie Avicenna
selbst (Gl. schifa und ischarät), dafs in Gott keine Vielheit entstehe.
„Dafs das reine Licht die Welt des Intellektes sei, lehrten (871) die Philo¬
sophen Sokrates, Pythagoras, Agathodemon und Empedokles. Was
Aristoteles in seiner Theologie aufstellte, ist dasselbe was auch Plato
lehrte.“ „Was in den Büchern über dieses Problem erwähnt wird, die in
aller Hände sind, z. B. der Genesung der Seele, besagt: Die Universal¬
begriffe der Substanzen sind auch selbst Substanzen. Wenn sie in der
Aufsenwelt existieren, sind sie nicht in einem Substrate. In den „Unter¬
suchungen Uber das logische Sein“ haben wir ausgeführt, dafs kein Wider¬
spruch dadurch gegeben ist, dafs die Substanz im Geiste eines Substrates
bedarf, während sie in der Aufsenwelt kein solches erfordert.“ „Christus
(gen. der Schaich Isa bn Marjam) lehrte eine Wiedergeburt in einer
höheren Welt, in der man das Himmelreich erschauen werde (379). (Das
eigene System der Entwicklungsstufen des Seins entwickelt Sch. 383). Er
zitiert Aristoteles: Theologie und Physik.