Full text: Einsamer Wald

Prager Karlsbrücke 
Oktober 1917 
Die Lippen find vom langen Schweigen trocken, 
in unfren Herzen brennen nie entfachte Gluten. 
Im Abendnebel fiehlt du taufend Geilter hocken 
und unter uns ziehn träge trübe WalTerfluten, 
in ihrem Spiegel narren ungezählte gelbe Lichter. 
An untre Ohren tönt ein mildes, wehes Raunen, 
erhitzt find untre überirdifchen Geflehter: 
wir fehn uns, Luife, (chweigend an und ftaunen. 
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