Full text: Anfangsgründe der Geometrie in Verbindung mit dem Zeichnen

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LDI<" ^ folglich auch Winkel LI)1' - L^O. In ll sind 
auch die Schenkel der W. LDI" und paarweise parallel, je¬ 
doch ein Paar nach derselben, das andere Paar nach entgegenge¬ 
setzten Seiten gerichtet; also ist LDl? -s- 8^0 — 180", folglich 
auch Winkel LV8 -s- 8^.0 - 180°. 
Zwei Winkel, deren Schenkel paarweise auf ein¬ 
ander senkrecht stehen, sind entweder gleich, oder ihre 
Summe ist gleich 180°. 
Wann findet die erste und wann die zweite Beziehung statt? 
Einen Winkel zu verzeichnen, welcher einem gege¬ 
benen Winkel gleich ist. 
Man ziehe entweder mit den Schenkeln des gegebenen Winkels 
parallele, oder auf dieselben senkrechte Gerade, so erhält man den 
verlangten Winkel. 
IV. Dreiecke. 
1. Entstehung und Bcstandtheile der Dreiecke. 
§. 47. Werden zwei Gerade, welche sich durchschneiden, von 
einer dritten geschnitten, so entsteht eine ebene geradlinige Figur, 
welche man Dreieck nennt. 
Zwei gerade Linien können keine geschlossene Figur bilden; dage¬ 
gen können eine gerade und eine krumme Linie, eben so zwei krumme 
Linien eine Figur einschließen, die dann ein Zweieck heißt. 
Zeichne verschiedene Zweiecke. Wo kommen Zweiecke in der Natur vor? 
Jedes Dreieck hat drei Seiten und drei Winkel. Jede 
Seite hat zwei anliegende und einen gegenüberliegenden 
Winkel. Jeder Winkel wird von zwei Seiten eingeschlossen und 
die dritte liegt ihm gegenüber. 
Fig. 35. Nenne in dem Dreieck ^80 (Fig. 35) alle 
drei Seiten und alle drei Winkel. 
Nenne zu jeder Seite die anliegenden Win¬ 
kel und den gegenüberliegenden Winkel. 
. Nenne zu jedem Winkel die Seiten, von de- 
s/r nen er eingeschlossen wird, und die Seite, welche 
ihm gegenüber liegt.
	        
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